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Verlegen sich Flotten auf die Integration autonomer Fahrzeuge?
Erstellt: 28.08.2025
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Aktualisiert: 28.08.2025
Die Begeisterung für selbstfahrende Autos ist nicht mehr so laut wie früher, aber sie bleibt ein ständiges Geräusch in den Ohren der Fuhrparkmanager. Die Regierung des Vereinigten Königreichs hat die Pilotpläne für die Integration autonomer Fahrzeuge auf das Jahr 2026 verschoben und damit das Interesse an dieser Technologie neu belebt. Werden die Entscheidungsträger den Lärm ignorieren oder sich für eine frühzeitige Einführung entscheiden?
Was beinhaltet die Integration autonomer Fahrzeuge?
Bei der Integration autonomer Fahrzeuge geht es darum, selbstfahrende Technologien wie künstliche Intelligenz, Light Detection and Ranging (LiDAR) und hochauflösende Kameras in kommerzielle Flotten einzubinden. Auf breiterer Ebene geht es um die Einführung selbstfahrender Autos in bestehende öffentliche Verkehrssysteme.
Zu den Fahrerassistenzsystemen gehören Kollisionsvermeidung, automatische Geschwindigkeitsanpassung, Spurführung, adaptive Geschwindigkeitsregelung und intelligentes Ride-Hailing. Teilautomatisierung und bedingte Automatisierung nutzen fortschrittlichere Technologien, um unter bestimmten Umständen ein freihändiges Fahren zu ermöglichen.
Die Automatisierungsstufen 4 und 5 haben für die Automobilhersteller höchste Priorität, sind aber in der Praxis schwierig umzusetzen, da die Ingenieure unzählige Grenzfälle berücksichtigen müssen. Selbst mit fortschrittlicher KI kann es schwierig sein, das Einparken zu perfektionieren und Kollisionen zu vermeiden. Was ist, wenn die Fahrbahnmarkierungen kaum sichtbar sind oder ein Kind auf die Straße läuft? Die Annahme hängt von der Reaktion des Autos ab.
Steigen Flotten auf die Integration autonomer Fahrzeuge um?
Nach Angaben des Centre for Connected & Autonomous Vehicles hat Verkehrsministerin Heidi Alexander bestätigt, dass die britische Regierung die Pläne für kommerzielle Pilotprojekte mit selbstfahrenden Fahrzeugen beschleunigen und bis zum Frühjahr 2026 umsetzen wird. Dieser Schritt könnte [fast 40.000 Arbeitsplätze schaffen] (https://www.gov.uk/government/news/driving-innovation-38000-jobs-on-the-horizon-as-pilots-of-self-driving-vehicles-fast-tracked) und der britischen Wirtschaft bis 2035 42 Milliarden Pfund einbringen.
Die neuen Rechtsvorschriften des Landes für automatisierte Fahrzeuge gehören zu den solidesten weltweit und bilden die Grundlage für eine breite kommerzielle Einführung. Die einzige verbleibende Hürde ist die technologische Reife.
In einem Interview mit McKinsey & Company sagte Sascha Meyer, der CEO des deutschen Automobiltechnologieunternehmens MOIA, dass es schwierig sei, den Zeitplan für die Integration autonomer Fahrzeuge vorherzusagen. Im Jahr 2016 glaubte ihr Unternehmen MOIA, dass sich fahrerlose Fahrzeuge bis 2021 in ganz Europa verbreiten würden (https://www.mckinsey.com/industries/automotive-and-assembly/our-insights/autonomous-vehicles-the-future-of-european-transport).
Seitdem hat Meyer erkannt, dass die Einführung ein ganzes Ökosystem erfordert, nicht nur Fahrfunktionen. Der neue Zeitplan sieht selbstfahrende Autos in europäischen Städten frühestens ab 2030 vor. Die Ingenieure von MOIA entwickeln den Prototyp so, dass er die vorgeschriebenen Redundanzen übertrifft. Auf diese Weise werden sie für den kommerziellen Betrieb bereit sein, sobald die entsprechenden Gesetze verabschiedet sind.
Faktoren für die Einführung fahrerloser Fahrzeuge
Liefer-, Taxi-, Versorgungs- und Handelsflotten erleben einen Aufschwung bei Fahrerassistenzsystemen und intelligenter Automatisierung. Der Verbreitungsgrad ist jedoch noch relativ gering, vor allem wenn man bedenkt, wie lange es diese Technologie schon gibt. Welche Pläne haben sie für die Autonomie?
Die Steigerung der Effizienz ist einer der Hauptgründe, warum Fuhrparkmanager auf Automatisierung setzen. Anders als Menschen können fahrerlose Transporter rund um die Uhr eingesetzt werden. Mit Telematiksystemen können sie ihre Fahrweise optimieren und Leerlaufzeiten minimieren, um die Kraftstoffeffizienz zu verbessern und Fahrten zu beschleunigen.
Die künstliche Intelligenz ist immun gegen menschliches Versagen und vermeidet scharfes Bremsen und abgelenktes Fahren. Sie kann nicht übermüdet werden und hat keine toten Winkel. Diese Verbesserungen könnten dazu beitragen, Kollisionen und Autounfälle zu verringern, was kostspielige Entschädigungsansprüche der Arbeitnehmer und potenziell niedrigere Versicherungskosten mindern kann.
Kosteneinsparungen sind ein weiterer Faktor. Auf den Stufen 4 und 5 können die Eigentümer die Arbeitskosten optimieren und den Fahrermangel ausgleichen. Darüber hinaus können fahrerlose Elektroautos mit Fahrzeug-zu-Netz-Kapazität die Betriebskosten über 30 Jahre hinweg um fast 20 % senken (https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0306261921008850), was dazu beiträgt, die Anfangsinvestitionen auszugleichen.
Faktoren, die die Einführung fahrerloser Fahrzeuge verzögern
Abgesehen davon, dass die fahrerlose Technologie noch nicht ausgereift ist, zögern Fuhrparkbesitzer die Einführung aufgrund der hohen Vorlaufkosten hinaus. LiDAR, KI und Telematik in jeden Lkw einzubauen ist teuer. Ein Neukauf anstelle einer Nachrüstung ist ebenso kostspielig. Selbst wenn Kosteneinsparungen möglich wären, schreitet die Technologie schnell voran - ihre Investition könnte schnell veraltet sein.
Ein weiteres Anliegen ist die Sicherheit. Lichtschranken gehören zur Standardausstattung der meisten modernen Garagentore. Sie verhindern, dass das Tor auf Gegenstände, Autos oder Personen zufährt, und werden in der gesamten Branche in Waschanlagen und an Fließbändern eingesetzt. Während einige Automobilhersteller reine Kamerasysteme verwenden, mussten die Ingenieure neue Lösungen entwickeln. Heute verwenden viele von ihnen LiDAR, globale Satellitennavigationssysteme und Ultraschallsensoren.
Doch selbst die fortschrittlichsten Systeme sind fehleranfällig. Es reicht nicht aus, automatisierte Autos so gut wie Menschen zu machen - sie müssen dort erfolgreich sein, wo menschliche Fahrer versagen.
Sensoren gibt es schon seit Jahren, aber die Ingenieure haben sie noch nicht perfektioniert. Sie können in Grenzfällen oder ungewohnten Szenarien versagen. Fahrzeuge der Stufe 3 funktionieren nur auf vordefinierten, geteilten Autobahnen und bei klarem Wetter. In Anbetracht der Tatsache, dass es in Großbritannien [im Jahr 2021] 150 Tage Niederschlag gab (https://renovated.com/best-net-zero-energy-building-examples-from-around-the-globe/), könnten sie für eine breite Einführung zu unzuverlässig sein.
Wie sich Großbritannien auf autonome Fahrzeuge vorbereiten kann
Die Integration von autonomen Fahrzeugen mag langsam voranschreiten, aber sie ist auf dem besten Weg, ihr Ziel innerhalb des nächsten Jahrzehnts zu erreichen. Laut einer Studie von Goldman Sachs könnten bis zum Jahr 2030 [bis zu 10 % der weltweit verkauften Neuwagen] (https://www.goldmansachs.com/insights/articles/partially-autonomous-cars-forecast-to-comprise-10-percent-of-new-vehicle-sales-by-2030) Fahrzeuge der Stufe 3 sein. Prognosen zufolge wird der Anteil der Fahrzeuge der Stufe 2, die eine Überwachung durch den Fahrer erfordern, von 20 % im Jahr 2025 auf 30 % im Jahr 2027 ansteigen.
Manager sollten den Umfang und die Kosten der Integration einer autonomen Flotte abwägen, um zu entscheiden, ob eine frühzeitige Einführung für sie richtig ist. Langfristig wird sie wahrscheinlich zu Einsparungen führen, aber das Abwarten kann lohnender sein, weil es Zeit für technologische Fortschritte lässt. Ist die Kosten-Nutzen-Analyse nicht überzeugend, sollten sie eine schrittweise Aufrüstung erwägen, wenn Fahrzeuge ausfallen.
Diejenigen, die mit der Einführung fortfahren, müssen Richtlinien für Betrieb, Speicherung, Sicherheit und Upgrades entwickeln. Diese Regeln sollten je nach Automatisierungsgrad variieren. Beispielsweise sollten die Fahrer von Lastkraftwagen der Stufe 3 verpflichtet sein, ihre volle Aufmerksamkeit auf die Straße zu richten, um gegebenenfalls die Kontrolle zu übernehmen.
Die Aufklärung der Mitarbeiter über ihre Rolle ist für eine erfolgreiche Umsetzung unerlässlich. Untersuchungen von Volkswagen Financial Services haben ergeben, dass [sechs von zehn Personen] (https://fleetworld.co.uk/majority-of-uk-drivers-say-theyre-better-than-autonomous-vehicles/) sich selbst für bessere Fahrer halten als autonome Fahrzeuge, so dass es unwahrscheinlich ist, dass sie die Fähigkeiten des fahrerlosen Systems überbewerten. Dennoch sollten sie ausdrücklich über bewährte Praktiken und zu vermeidende Gewohnheiten geschult werden.
Die Zukunft der autonomen Flottenintegration in Großbritannien
Selbstfahrende Maschinen sind in Häfen und Lagerhäusern in ganz Europa bereits im Einsatz. Die Automatisierung von Straßenfahrzeugen ist eine größere Herausforderung, da sie sich nicht auf einer festen Strecke bewegen. Außerdem müssen sie Variablen wie dem Wetter und anderen Autofahrern Rechnung tragen. Geofencing, Telematik und künstliche Intelligenz beschleunigen die Einführung, indem sie das Unvorhersehbare vorhersehbar machen. Zumindest verbessern diese Lösungen die Reaktionszeiten und verringern menschliche Fehler. Sie zeigen, dass diese bisher unerprobten Technologien genauso fähig sind wie menschliche Autofahrer.
Eine vollständige Automatisierung, die den Menschen überflüssig macht, bleibt vorerst theoretisch. Das freihändige Fahren ist jedoch Realität, und fahrerlose Systeme könnten bald zum Standard in kommerziellen Flotten werden. Während die Automobilhersteller die Fahrfunktionen perfektionieren, sollten Fuhrparkbesitzer der Routenkartierung, dem Fahrermanagement und der Wartungsplanung Priorität einräumen.
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